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RÉPARER LES VIVANTS

DIE LEBENDEN REPARIEREN

R: Katell Quillévéré

Im Morgengrauen steht Simon noch auf dem Surfbrett und reitet die stürmischen Wellen. Doch auf dem Heimweg hat er einen Autounfall und als seine Eltern ins Krankenhaus von Le Havre kommen, halten nur noch Maschinen den hirntoten Körper am Leben. Zur selben Zeit wartet in Paris eine Frau auf eine dringende Herz-Transplantation. Doch wie können die Ärzte die richtigen Worte finden, damit die trauernden Eltern einer Organspende zustimmen? Überzeugungskraft muss gegen Rücksichtnahme abgewogen werden, während die Zeit für eine erfolgreiche Transplantation langsam abläuft. (nach: critic.de)
„RÉPARER LES VIVANTS von Katell Quillévéré erzählt eine Ge­schichte, die relativ bekannt klingt, auf absolut faszinierende, frische Weise: ein 17-Jähriger liegt nach einem Unfall hirntot im Koma; seine Mutter und ihr Exmann müssen nun entscheiden, ob die Organe des Jungen gespendet werden sollen. Derweil erfährt eine Frau um die 40, die an einer schweren Herzkrankheit leidet, dass ihr Zustand sich verschlimmert hat; eine Transplantation ist ihre einzige Chance. Wo­rauf das Ganze hinausläuft, ist klar. Was Quillévérés Film zu einer wahren Perle macht, ist vor allem die Art, wie sie mit ihren Figuren umgeht: Rund um die Organspende-Geschichte entwickelt sie fein gezeichnete Porträts der involvierten Figuren (bis hin zu Ärzten und Pflegepersonal), die es trotz ihrer Knappheit schaffen, die Charaktere und ihre Lebensumstände jenseits ihrer Funktion für die Story Kontur gewinnen zu lassen. Mit einer meisterlichen Kameraarbeit und der Musik von Alexandre Desplat entsteht dabei aus Momenten von Leichtigkeit und Tragik, von Schönheit und Schmerz, von Banalem und Extremem ein Erzählgewebe, das erschütternd lebensvoll wirkt, obwohl oder vielleicht gerade weil der Tod die Nahtstellen bildet.” (filmdienst.de)

Frankreich/Belgien 2016; Regie: Katell Quillévéré; Buch: Katell Quillévéré & Gilles Taurand, nach dem gleichnamigen Roman von Maylis De Kerangal; Kamera: Tom Harari; Musik: Alexandre Desplat; DarstellerInnen: Gabin Verdet (Simon), Tahar Rahim (Thomas Rémige), Emmanuelle Seigner (Ma­rianne), Kool Shen (Vincent), Anne Dorval (Claire Méjean) u.a.; (DCP; 1:2,35; Farbe; 103min; französische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTER­TITELN).


  
Filmplakat