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FAI BEI SOGNI

TRÄUM WAS SCHÖNES

R: Marco Bellocchio

„Träum was Schönes”, das sind die letzten Worte, die der neunjährige Massimo von seiner Mutter hört. Am nächsten Morgen ist sie nicht mehr da. Mehr als vierzig Jahre später hat der erwachsene Mas­simo diesen Verlust immer noch nicht verarbeitet. Als er in die elterliche Wohnung zurückkehrt, werden die Erinnerungen wieder zum Leben erweckt. Doch diesmal steht ihm eine junge Ärztin zur Seite, die ihm hilft, sich dem Trauma seiner Kindheit zu stellen.
Die Geschichte des jungen Massimo, der den Tod seiner Mutter leugnet, basiert auf dem autobiografischen Bestseller des italienischen Autors Massimo Gramellini. Marco Bellocchio, der Altmeister des ita­lie­nischen Kinos, macht daraus ein melancholisches Drama, das mit seinen Rückblenden und Zeitsprüngen auch zum Spiegel der italienischen Gesellschaft wird. (nach: filmstarts.de; kino.de)
„So düster die Ausgangslage, so entsättigt die Farbgebung, so zurückgenommen das Spiel der Darsteller auch sein mag, Marco Bell­oc­chio hat aus TRÄUM WAS SCHÖNES zwar einen melancholischen, aber keinen traurigen Film gemacht. Immer wieder mischt sich spitzbübischer, von der Musik kommentierter Humor darunter. Bellocchio konzentriert sich dabei in vielen engen Innenansichten ganz auf seinen Protagonisten und dessen Jahrzehnte währende Trauerarbeit, an deren Ende ein gelüftetes Geheimnis steht.” (Falk Straub, kino-zeit.de)
„Massimos Einsamkeit wird dabei nie ausgestellt oder lächerlich gemacht. Seine Wahrheitssuche, sein Ringen mit der traumatischen Kindheit zeigt der Film als notwendige Auseinandersetzung, an dessen Ende die Akzeptanz der eigenen Wunden steht. Dass dies nie in billige Küchenpsychologie mündet, ist die große Leistung Bellocchios und seines berührenden Films.”
(Patrick Wellinski, deutschlandfunkkultur.de)

Italien 2016; Regie: Marco Bellocchio; Buch: Valia Santella, Edoardo Albinati, Marco Bellocchio; Kamera: Daniele Ciprì; Musik: Carlo Crivelli; Dar­steller­Innen: Nicolò Cabras (Massimo als Kind), Valerio Mastandrea (Massimo), Bar­bara Ronchi (Massimos Mutter), Guido Caprino (Massimos Vater), Bé­ré­ni­ce Bejo (Elisa) u.a.; (DCP; 1:2,35; Farbe; 134min; italienisch-französische ORI­­­GINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).


  
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