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TIERE UND ANDERE MENSCHEN

R: Flavio Marchetti

TIERE UND ANDERE MENSCHEN stellt den ZuschauerInnen das Wie­ner Tierschutzhaus und dessen BewohnerInnen vor. Liebevoll, manchmal traurig, dann wieder komisch sind die Begegnungen zwischen Mensch und Tier und die individuellen Geschichten und Eigen­heiten. Ein zärtlicher Blick auf das Wesen der Tiere und ein kritischer auf die menschliche Verantwortungslosigkeit.
Die Dokumentation ist mehr als ein Institutionenporträt. Es geht um die Beziehungen zwischen den Tieren und den Menschen, die sich um sie kümmern; latent auch immer um den menschlichen (Kamera-)Blick.
PflegerInnen und ÄrztInnen arbeiten rund um die Uhr, um verletzte und verstoßene Tiere zu versorgen, zu operieren und aufzupäppeln, an ein liebevolleres Heim zu vermitteln oder wieder auszuwildern. Die Fürsorge des Teams und die individuellen Geschichten und Eigenheiten ihrer tierischen Schützlinge zeigen sich in berührenden, manchmal traurigen, manchmal komischen Szenen, während mit den Besucher­Innen des Hauses meist weniger geduldig umgegangen wird.
Der Käfig zieht sich als Motiv durch den Film, jedoch nicht nur als Chiffre für Gefangenschaft und das hilflose Warten auf ein neues Zu­hause, auch als Symbol für Schutz vor einer Außenwelt, in der kein Platz mehr war für die Tiere. Es sind die humorvollen Begegnungen zwischen Mensch und Tier, Aufnahmen, die die menschlichen Züge in den tierischen Gesichtern sehen wollen, denen Marchettis Interesse gilt: Steckbriefe, die Auskunft über die Charaktereigenschaften der Tie­­re geben, Katzen, die in einem Outdoor-Wonderland spielen, Pfle­gerInnen, die Geschichten vorlesen, und eben Rosi, der als alt eingesessener Bewohnerin besondere Aufmerksamkeit zukommt. Der Titel ist dabei Programm: ein Film über Tiere und andere Menschen.
(aus: diagonale.at)

Österreich 2017; Regie: Flavio Marchetti; Kamera: Michael Schindegger; Mit­­wirkende: Rosie, die Affendame, und andere Bewohner des Wiener Tier­schutz­hauses; (DCP; 1:1,85; Farbe; 88min).


  
Filmplakat