DALIDAR: Lisa Azuelos „Das Leben ist mir unerträglich geworden – vergebt mir”, so lauteten die letzen Worte der Ausnahmekünstlerin Dalida. Nachdem die 54-Jährige als Sängerin alles erreicht, elf Goldene und sechs Platin-Schallplatten produziert hat, ist Dalida letztlich an einem gebrochenen Herzen gestorben.
Geboren wird Iolanda Cristina Gigliotti am 17. Januar 1933 in Kairo, wo ihr Vater Pietro als Geiger in der Oper spielte. Früh nimmt Iolanda an Schönheitswettbewerben teil und zieht nach Paris, um Sängerin zu werden. Dort trifft Dalida auf ihren ersten Ehemann und Förderer Lucien Morisse. Doch die Hassliebe scheitert, und Dalida schlittert von einer hoffnungslosen Beziehung in die nächste. Trauriger Höhepunkt ist die Affäre mit Luigi Tenco, der sich das Leben nimmt, nachdem sein Lied „Ciao amore ciao” im Jahr 1967 nicht zum italienischen Sanremo-Festival zugelassen worden war. Im Jahr 1968 wurde die Sängerin Dalida vom französischen Präsidenten Charles de Gaulle mit einer Medaille für ihre Verdienste um den Chanson ausgezeichnet. Zu diesem Zeitpunkt befand sich Dalida auf dem Höhepunkt ihrer Karriere – und auf dem Tief ihres Privatlebens.
„Mut ist nichts anderes als Angst, die man nicht zeigt” – Sergio Leones legendäre Worte könnten auch Pate gestanden haben für das schillernde Leben Dalidas, die zeitlebens nach echter Sinnhaftigkeit, Spiritualität und letztlich auch ein bisschen Frieden in ihrem mehr als nur turbulenten Leben suchte. (nach: www.kino-zeit.de; www.kino.de)
„Sie hatte einen Hit nach dem anderen. Doch bei den Männern hatte sie kein Glück: Dalida. Die Filmbiographie von Lisa Azuelos zeichnet ihr bewegtes, viel zu kurzes Leben nach, mit allen Höhen und Tiefen, mit allen Erfolgen und Niederschlägen. Ein packendes, anrührendes Porträt einer aufregenden Frau, die von Titeldarstellerin Sveva Alviti perfekt verkörpert wird.” (www.programmkino.de) Frankreich 2016; Regie: Lisa Azuelos; Buch: Lisa Azuelos & Orlando; Kamera: Antoine Sanier; Musik: Jean-Claude Petit; DarstellerInnen: Sveva Alviti (Dalida), Ricardo Scarmacio (Orlando), Jean-Paul Rouve (Lucien Morisse), Nicolas Duvauchelle (Richard Chanfray), Valentina Carli (Rosy) Alessandro Borghi (Luigi Tenco) u.a.; (DCP; 1:2,35; Farbe; 124min; französisch-italienisch-englisch-arabische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).
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