SECONDO MER: Pavel Cuzuioc SECONDO ME begleitet drei Garderobiers an drei europäischen Opernhäusern: der Wiener Staatsoper, der Mailänder Scala und des Opernhauses in Odessa. Der Film verkehrt die Wahrnehmung, indem die Opernhandlung selbst ausgespart bleibt, während die wahre Bühne dem Alltag der Garderobiers – auch abseits ihrer Jobs – gilt. Die Häuser, in denen die sie arbeiten, werden dabei zu dem, was sie sind: zu Kulissen, die erst von den Menschen mit Leben erfüllt werden.
SECONDO ME handelt von den großen Erzählungen, die das Leben jedes einzelnen täglich schreibt, mit all seinen Gefühlen, Wünschen und Sorgen, seinem Wandel im Vergehen der Zeit.
(aus: www.secondome-film.com)
Pavel Cuzuioc: „Ungewöhnliche Berufe haben mich immer schon fasziniert, vor allem aber die Menschen, die für uns scheinbar unsichtbar ihrer Arbeit nachgehen. Wir schenken diesen Menschen kaum Beachtung – manchmal interagieren wir mit ihnen, aber nur selten kommt ein Gespräch zustande, und noch seltener denken wir über sie und ihr Leben nach. Die Tätigkeit von Garderobiers eines Opernhauses wirkt simpel und monoton, ihr wahres Leben hingegen ist oft um vieles dramatischer als jede fiktive Handlung.”
Österreich 2016; Regie & Buch: Pavel Cuzuioc; Kamera: Michael Schindegger; Schnitt: Karin Hammer; Mitwirkende: Ronald Zwanziger, Flavio Fornasa, Nadezhda Sokhatskaya u.a.; (DCP; 16:9; Farbe 79min; italienisch-russisch-deutsche ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).
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