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BIENVENUE À MARLY-GOMONT

EIN DORF SIEHT SCHWARZ

R: Julien Rambaldi

Frankreich in den 1970er Jahren: Nach abgeschlossenem Medizin­stu­dium steht der aus dem Kongo stammende Seyolo Zantoko vor der Entscheidung: Leibarzt des Diktators Mobutu werden oder in einem gottverlassenen Kaff in der französischen Provinz praktizieren. Weil er ein anständiger Kerl ist, entscheidet sich Seyolo für Letzteres – zumal seine Familie aus Kinshasa nachkommen darf und irgendwann die Staatsbürgerschaft winkt.
Dummerweise haben die französischen Provinzler noch nie einen Dunkelhäutigen gesehen und benehmen sich auch so: Die erste Pa­tientin nimmt panisch Reißaus und beim ersten Hausbesuch fliegt dem Neuankömmling Blei um die Ohren. Während Frau und Kinder schwer an den dumpfen Verhältnissen leiden, lässt sich Seyolo von nichts in seiner Überzeugung beirren: Wer sich anstrengt und anpasst, wird irgendwann akzeptiert, ist sein Motto. Und weil BIENVENUE À MARLY-GOMONT eine leichte Komödie ist, kommt es auch so, doch passieren bis dahin noch viele kulturelle Miss­verständnisse, aberwitzige Assimilationsversuche, eine Ehekrise und eine fiese rassistische In­trige. Frei nach der Familiengeschichte des bekannten Rappers Kamini labt sich die sympathische Komödie an einer Zeit, in der die Kon­fron­tation von Eingeborenen und Fremden manchen schrägen Auswuchs, aber noch keinen schieren Hass gebar. (aus: tagblatt.de)

Frankreich 2016; Regie: Julien Rambaldi; Buch: Benoît Graffin; Kamera: Yan­ nick Ressigeac; Schnitt: Stéphane Pereira; DarstellerInnen: Marc Zinga (Seyolo Zantoko), Aïssa Maïga (Anne Zatonko), Bayron Lebli (Kamini Zaton­ko) u.a.; (DCP; 1:2,35; Farbe; 96min; französische ORIGINALFASSUNG MIT DEUT­SCHEN UNTERTITELN).


  
Filmplakat