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„Bocksiedlung – ein Stück Innsbruck”

Buchpräsentation - freier Eintritt

Die Bürgermeisterin der Stadt Innsbruck Mag.a Christine Oppitz-Plörer und das Stadtarchiv / Stadtmuseum Innsbruck laden zur Buch­­präsentation von „Bocksiedlung – ein Stück Innsbruck”, Hrsg. Melanie Hollaus und Heidi Schleich, StudienVerlag, Ver­öffent­li­chungen des Innsbrucker Stadtarchivs, Neue Folge 58, 2017

Die „Bocksiedlung” in der Innsbrucker Reichenau entstand Mitte der 1930er Jahre, zur Zeit der Wirtschaftskrise. Viele wurden arbeitslos und konnten sich die Wohnungen nicht mehr leisten. Eine kleine Gruppe von Menschen siedelte sich am damals weitge­hend uner­schlossenen östlichen Stadt­rand von Innsbruck an. Die „Bocksied­lung” war zwar nicht die einzige Sied­lung dieser Art, hier­zulande aber
die legendärste. Man schrieb ihren Be­woh­nerInnen un­konventionelle Um­­gangs- und Le­­bens­wei­sen zu und es soll fallweise das Faust­recht gegolten haben. Vor allem aber gab es eine gewisse Art der Le­bens­freude, die für Geld nicht zu ha­ben ist.
Von Nachbarschaftshilfe, Zu­­­­­sammen­halt und von ge­gen­­seitiger Un­ter­stützung wird oft erzählt. Und das Le­ben war laut Zeitzeug­Innen bestimmt durch ein ho­hes Maß an Selbst­be­stimmt­heit, das nur be­schränkt war durch eigene Regeln in der Sied­lung.
Neben Erzählungen ehemaliger Be­wohnerInnen lassen Histori­ker­Innen und Personen, die in der unmittelbaren Umgebung aufgewach­sen sind, regionalgeschichtliche As­pekte einfließen. Die zahlreichen Fotos der Bocksiedlung und der Rei­chenau wurden durch einen Foto­essay ergänzt, der das Sied­lungs­gebiet aus heutiger Sicht zeigt.

  
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