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GLEISSENDES GLÜCK

R: Sven Taddicken

Helene Brindel kann nicht schlafen. Nachts um drei presst sie Orangen aus, schmiert Brote für den Gatten, pennt dann irgendwann vor dem Fernseher ein. Wenn ihr Mann morgens das Haus verlässt, streicht er ihr über die Wange. Und sie wacht auf in der Leere, die ihr Leben ist. Irgendwann unterhalten sich die beiden tatsächlich mal, über Gott und die Welt – der Glaube, das ist Humbug, erklärt der Mann, freilich mit gröberen Worten, sie lächelt still und begütigend, weiß sie doch in diesem Moment sehr genau, was ihr fehlt.
GLEISSENDES GLÜCK erzählt die Geschichte dreier Menschen, die sich verloren haben. „Sie beginnt als eine komische Geschichte über ein ungleiches Paar und wird dann dunkler und dunkler … Je tiefer die Geschichte in die Verwicklungen der Figuren vordringt, desto schwerer fällt es, sich eine (Er-)Lösung für die beiden vorzustellen”, sagt Taddicken. (nach: www.fr-online.de, www.kino-zeit.de)
Sven Taddicken verfilmt den aufwühlenden, verstörenden Roman von A. L. Kennedy stilvoll zu einem beinahe altmodischen Drama. Als dessen Motor fungiert eine zarte, langsam kreisende Liebesgeschichte, in der Martina Gedeck einmal mehr eine schauspielerische Klasse entwickelt, die schon für sich allein dem Versprechen des Filmtitels weit entgegenkommt. (Bianka Piringer, www.spielfilm.de)
„Eine Frau zwischen zwei Männern und auf der Suche nach Glei­ßendem Glück: Sven Taddicken verfilmt den Roman Gleißendes Glück von A. L. Kennedy, die Geschichte einer Provinz-Frau, die in einer gewalttätigen Ehe gefangen ist und sich einem hochintelligenten Neu­ro­psychologen annähert, der sich aber auch als Wichser herausstellt. Ach, eigentlich eine einfache Geschichte – aber so kraftvoll, so zart, so intensiv, so wahrhaftig erzählt!” (www.kino-zeit.de)

Deutschland 2016; Regie: Sven Taddicken; Buch: Sven Taddicken, Stefanie Veith, Hendrik Hölzemann, nach Kurzgeschichten von A. L. Kennedy; Kamera: Daniela Knapp; DarstellerInnen: Martina Gedeck (Helene Brindel), Ulrich Tu­kur (Eduard Gluck), Johannes Krisch (Helenes Ehemann), Hans-Michael Reh­berg (Reitinger) u.a.; (DCP; 1:2,35; Farbe; 101min).


  
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