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WAS HAT UNS BLOSS SO RUINIERT

R: Marie Kreutzer

Drei befreundete Paare entscheiden sich, gleichzeitig Eltern zu werden. Sie sind mitteljung, beruflich erfolgreich, cool, idealistisch und konsumgeil. Sie züchten am Balkon ihrer Innenstadtwohnung Bio-To­ma­­ten, trinken lokal gerösteten Kaffee und fachsimpeln lässig und be­glückt über den Ton, den die frisch in den Altbautraum eingezogene Profitec-Kaffeemaschine bei der Arbeit fabriziert, waren auch mal auf den Donnerstagsdemos und würden sich nie ein elektronisches Ge­­rät ohne Apfel-Logo zulegen. Drei Paare, drei Kinder, eine Über­zeu­gung: Man muss nicht notgedrungen zum Spießer verkommen, nur weil man Eltern wird.
Marie Kreutzer stürzt die sechs Bo­bos amüsiert in eine neue Welt und den Glaubenskrieg Kindeserziehung. „Warst du nicht fett und rosig? Warst du nicht glücklich?” – Frank Spilkers Band „Die Sterne” stellt zu Beginn des Films die Frage, die sie seit 1996 besingt: „Was hat dich bloß so ruiniert?” Und auch die Regisseurin Marie Kreut­zer will das wissen, allerdings tauscht sie das Pronomen aus, es geht längst nicht mehr nur um eine/n: Aus „dich” wird „uns”, und schon sitzen wir mit drei mitteljungen Paaren um den Esstisch – Men­schen, denen es gut geht, Men­schen, für die der Begriff „Bobo” quasi erfunden wurde. (nach: filmfonds-wien.at; thimfilm.at)

Österreich 2016; Regie & Buch: Marie Kreutzer; Kamera: Leena Koppe: Dar­stellerinnen: Vicky Krieps (Stella), Pia Hierzegger (Ines), Pheline Roggan (Mi­gnon), Marcel Mohab (Markus), Manuel Rubey (Chris), Andreas Kiendl (Luis) u.a.; (DCP; Farbe; 100min).


  
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