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MAIKÄFER FLIEG

R: Mirjam Unger

Wien 1945: Das Ende des Zweiten Weltkriegs und die Zeit der russischen Besatzung, gesehen mit den Augen der neunjährigen Christine. Ausgebombt und mittellos kommt sie mit ihrer Familie in einer noblen Nazi-Villa in Neuwaldegg unter.
„Es ist Krieg. Es ist schon lange Krieg. Ich kann mich überhaupt nicht mehr daran erinnern, dass einmal kein Krieg war.” – Die Welt der neunjährigen Christl besteht vor allem aus Trümmern, Staub und Nächten im Luftschutzbunker. Die Nachricht vom nahen Kriegsende bedeutet für sie und ihre Familie kaum Erleichterung, denn schon naht die nächste Bedrohung: Die Russen kommen. Frauen und Kinder sollen nach Möglichkeit raus aus Wien, heißt es. Die Großeltern bleiben in der halb zerbombten Wohnung in Hernals zurück, weil die Großmutter nicht in einem Nazi-Haus Zuflucht suchen will.
„MAIKÄFER FLIEG ist ein betörend fotografierter Film mit Rückgrat und einer klaren, gegenwärtig so dringlichen politischen Haltung, wie wir sie auch an früheren Arbeiten Mirjam Ungers schätzen. Ein Plä­doyer für jene kindliche Widerborstigkeit, die den Nöstlinger-Cha­rak­teren ureigen ist.” (Diagonale 2016)

Österreich 2015; Regie: Mirjam Unger; Buch: Sandra Bohle & Mirjam Unger, nach dem autobiografischen Roman Christine Nöstlingers „Maikäfer, flieg! Mein Vater, das Kriegsende, Cohn und ich” (1973); Kamera: Eva Testor; Mu­sik: Eva Jantschitsch; DarstellerInnen: Zita Gaier (Christine), Ursula Strauss (Mutter), Gerald Votava (Vater), Paula Brunner (Schwester), Krista Stadler (Großmutter), Heinz Marecek (Großvater) u.a.; (DCP; 1:2,35; Farbe; 109min: deutsch-russische ORIGINALFASSUNG MIT ENGLISCHEN UNTERTITELN).


  
Filmplakat